Umsichtig mit Kunststoff
Geberit versucht, in der Produktion den Verlust von Kunststoffgranulat zu vermeiden und Kunststoffe, wann immer möglich, wiederzuverwerten.
Mit Kunststoff stellt Geberit qualitativ hochwertige Produkte her. Den Werkstoff setzt das Unternehmen dabei gezielt und sparsam ein. Kunststoff bietet viele Vorteile, da das Material leicht, robust und langlebig ist.
Wiederverwertung von Kunststoffen
Ausschussmaterial bei der Produktion wird in Rapperswil-Jona (CH) eingesammelt und wiederverwertet. Zudem wird für bestimmte Bauteile Kunststoff-Regranulat eingesetzt, also wiederverwerteter Kunststoff. Dazu gehören die Befestigungsrahmen für Betätigungsplatten sowie diverse Komponenten in Füll- und Spülventilen. Die Mengen steigen stetig: Heute werden jährlich rund 1000 Tonnen Kunststoff-Regranulat in der Geberit Gruppe verarbeitet.
Geberit kauft den rezyklierten Werkstoff – primär ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol), der aus Elektroschrott gewonnen wird – gleich wie neues Kunststoffgranulat am Markt ein und verarbeitet ihn mittels Spritzgussverfahren weiter. Die anthrazitgraue Farbe limitiert allerdings die Einsatzmöglichkeiten, weshalb eine Verwendung für sichtbare Teile nicht infrage kommt.
Jedes Körnchen zählt
Ein weiteres Ziel ist, dass bei der Produktion kein Kunststoffgranulat in die Umwelt gelangt. Um dieses Engagement weiter zu verstärken, ist Geberit Ende 2020 der Operation Clean Sweep (OCS) beigetreten. OCS ist eine internationale Initiative der Kunststoffindustrie, die sich dafür einsetzt, den Verlust von Kunststoffgranulat, -flocken und -pulver zu vermeiden und sicherzustellen, dass diese nicht in die Natur gelangen.
Alle kunststoffverarbeitenden Werke von Geberit beteiligen sich an dieser Initiative und sind angehalten, Verbesserungsmassnahmen umzusetzen, um den Verlust von Granulat zu vermeiden.