Geschäftsbericht 2022

Geschäftsbericht 2022

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Der Umgang mit schweren Gewichten gehört zum Alltag der Mitarbeitenden in den Keramikwerken. Geberit investiert darum in Automatisierungsprozesse und in Hebehilfen.

650

Mitarbeitende

in der Keramikproduktion profitieren von eingeführten Hebehilfen.

Eine WC-Keramik wiegt im Durchschnitt zwischen 20 und 30 Kilogramm, ein Waschbecken zwischen 10 und 20 Kilogramm. Mehrfach wird jede dieser Keramiken gehoben, umgestellt und umgedreht, bis sie fertiggestellt und verpackt das Werk verlässt. Die hohen Gewichte können der Gesundheit der Mitarbeitenden zusetzen.

Geberit investiert fortlaufend in die Automatisierung und in ergonomische Hilfen in den Keramikwerken. Mittlerweile wurden dort fast 200 Arbeitsplätze mit Hebehilfen ausgestattet oder ergonomisch umgestaltet. Davon profitieren rund 650 Personen.

Zero Lifting in Gaeta

Als Vorbild gilt das Geberit Keramikwerk im italienischen Gaeta. Seit 1998 führt das Werk Arbeitsschritt für Arbeitsschritt Hebehilfen ein. Von den Giessereien bis zur Verpackung muss heute niemand mehr körperliche Kraft aufwenden, um die Keramiken zu bearbeiten und abzufertigen. Kräne, Hebe- und Kippgeräte, Unterdruckheber oder pneumatische und elektrische Hebevorrichtungen stellen sicher, dass trotz einer traditionell manuellen Herstellungsmethode das Ziel Zero Lifting (kein Heben) über den gesamten Produktionsprozess erreicht wird.

Automatische Rohstoffdosierung

Zero Lifting ist auch das Ziel der beiden polnischen Keramikwerke von Geberit in Koło und in Włocławek. In ersterem erleichtert neu ein automatisches System die Rohstoffdosierung. Die Umstellung darauf senkt nicht nur das tägliche Lastenheben, sondern auch die Staubbelastung, der die Mitarbeitenden beim Entleeren der Säcke ausgesetzt sind.

Ein Angestellter benutzt eine Hebehilfe in der Keramikfabrik in Koło
Das Keramikwerk in Koło installiert 2022 mehrere Hebehilfen, die den Mitarbeitenden die tägliche Arbeit erleichtern.