25 Jahre für alle Produkte hinter der Wand – so lautet das Ersatzteilversprechen von Geberit. Mitarbeitende aus den unterschiedlichsten Bereichen tragen dazu bei, dass dieses Versprechen eingehalten und oft sogar übertroffen wird.

In Europa stehen Zigmillionen von Geberit Unterputzspülkästen in Betrieb, darunter etliche aus den 1970er- und 1980er-Jahren. Entsprechend konstant ist die Nachfrage nach Ersatzteilen wie Füll- oder Spülventilen, denn diese werden im Lauf der Jahrzehnte von Kalk und anderen Ablagerungen beeinträchtigt. Dass einmal ein Spültank selbst undicht wird, kommt hingegen kaum vor. Der Ersatz eines Ventils lohnt sich deshalb auch bei einem Spülkasten, der älter als 40 Jahre ist.

Neue Technik für ältere Produkte

Ein solcher Ersatz ist rasch beschafft, meist passt das neueste Ventil. «Wenn wir ein neues Füll- oder Spülventil entwickeln, achten die Konstrukteurinnen und Konstrukteure darauf, dass es rückwärtskompatibel ist», erklärt Rolf Kuster, Leiter der Produktlinie Spülsysteme. Das bedeutet, dass sämtliche von Geberit hergestellten Unterputzspülkästen mit neuen Ventilen bestückt werden können. «Nur ganz alte Modelle müssen umgerüstet werden, aber auch das lässt sich relativ einfach bewerkstelligen», ergänzt er.

Schnelllebige Elektronik

Anspruchsvoller wird das Ersatzteilmanagement, wenn elektrische oder elektronische Komponenten in einem Produkt verbaut sind. Petra Müller-Keller, die im Einkauf der Gruppe als Lead Buyer für elektronische Steuerungen zuständig ist, erklärt: «Wir informieren uns laufend darüber, welche elektronischen Bauteile von der Halbleiterindustrie demnächst nicht mehr hergestellt werden. So haben wir die Möglichkeit, rechtzeitig eine Nachfolgelösung zu entwickeln oder eine letzte Bestellung zu tätigen.»