Ein Land, zwei Märkte


Wer liebt Italien nicht? Kultur, Kulinarik, Land und Leute begeistern. Wenn Geberit hier auch noch sehr erfolgreich ist, ist es höchste Zeit, den Ursachen vor Ort auf den Grund zu gehen.
Wie von Zauberhand öffnen sich die Schranken der Autobahn-Zahlstellen nahe Mailand. Wo andere für die Entrichtung der Autobahngebühr im Stau stehen, nutzt Francesca Picin «Telepass», eine elektronische Mautbox. Das spart ihr Zeit – denn als technische Verkaufsberaterin ist sie viel unterwegs. Francesca Picin gehört zu einem schlagkräftigen Team, das Kundinnen und Kunden in ganz Italien erfolgreich berät.
Büro im Auto
Heute steht ein Besuch bei Abbattista, einem Showroom-Betreiber von Geberit, an. Vor dem Treffen öffnet Francesca Picin den Kofferraum – er ist randvoll mit Geberit Promotionsmaterial und Produkt-Mustern. «Mein Auto ist gleichzeitig mein Büro», sagt sie lachend.
Zwei unterschiedliche Märkte in einem Land
Die 40 000 Kilometer, die sie jährlich in Norditalien absolviert, sind im Vergleich zu den Distanzen im Süden eher bescheiden. Das ist nicht der einzige Unterschied zwischen Nord- und Süditalien. Im wirtschaftlich schwächeren Süden ist auch die Mentalität der Menschen eine andere. Hier sind zwischenmenschliche Beziehungen noch viel wichtiger. Dabei profitiert Geberit von Kontakten, die über viele Jahre aufgebaut und gefestigt wurden.
Gründe des Erfolgs
In diesem Marktumfeld hat sich Geberit hervorragend bewährt. «Geberit hat in Italien aktuell die wohl stärkste Marktposition aller Zeiten», sagt Silvia Del Vitto, seit 2019 Leiterin Marketing und Produktmanagement. Die Gründe dafür? «Eine starke Marke, gute Produkte und vielfältige Vertriebskanäle.»