Geschäftsbericht 2024

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Büro- wie Produktionsmitarbeitende erhalten in der hauseigenen Akademie im Werk Bromölla einen vertieften Einblick in die Herstellung von Sanitärkeramik.

Abteilungsleiter Joachim Lindberg und sein rund 20-köpfiges Team befassen sich mit der Keramiktechnologie im Werk Bromölla (SE). Er ist seit rund 25 Jahren im Unternehmen und hat das Werk beim Wandel von einer traditionellen Fabrik zu einem modernen Druckgussbetrieb begleitet.

Joachim, was ist das Ziel der Akademie?

Die Kursteilnehmenden sollen verstehen, wie der Keramikprozess von A bis Z funktioniert. Und zwar über den eigenen Aufgabenbereich hinaus. Das verbessert das gegenseitige Verständnis für die einzelnen Prozessschritte. Durch den Austausch verstehen wir, was wir gemeinsam tun können, um die Qualität weiter zu verbessern. Natürlich geht es auch darum, das Wissen intern weiterzugeben.

Schritt für Schritt lernen die Teilnehmenden die Keramikherstellung kennen. Von der Formenproduktion …
Schritt für Schritt lernen die Teilnehmenden die Keramikherstellung kennen. Von der Formenproduktion …
... über das Giessen, hier mit dem Druckgussverfahren, ...
... über das Giessen, hier mit dem Druckgussverfahren, ...
... bis hin zum Brennen der Keramiken.
... bis hin zum Brennen der Keramiken.
Produktionsmitarbeiter Robin Efverman hat die Akademie bereits absolviert und ist begeistert.
Produktionsmitarbeiter Robin Efverman hat die Akademie bereits absolviert und ist begeistert.

Wie muss man sich eine solche Schulung vorstellen?

Es ist eine Mischung aus Theorie im Sitzungszimmer und Praxis im Werk. Wir gehen den Prozess Schritt für Schritt durch, vom Rohmaterial über die Schlickerherstellung, das Trocknen, das Glasieren, das Brennen bis zum fertigen Produkt. Jeden Vorgang sehen wir uns auch direkt im Werk an und diskutieren die jeweiligen Herausforderungen.

Die Schulung richtet sich an Produktions- und Büromitarbeitende. Eine interessante Mischung.

Das ist tatsächlich sehr spannend. Zu Beginn der Schulung kündigte ich an, dass es keine dummen Fragen gibt. Die Teilnehmenden nahmen sich dies zu Herzen und zeigten keine Scheu, Fragen zu stellen. Dadurch ergaben sich interessante Diskussionen. Denn Produktionsmitarbeitende haben einen anderen Blick auf den Prozess als Mitarbeitende in der Konstruktion. Sie gemeinsam an einen Tisch zu bekommen in einer lockeren Runde, war sehr wertvoll.