Geschäftsbericht 2022

Geschäftsbericht 2022

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Im Mai 2021 tritt Sara Läng bei Geberit ihre Stelle als Interne Revisorin an – zum zweiten Mal innerhalb von sechs Jahren.

Sara Läng morgens um vier Uhr am Computer im Home Office
Sara Läng morgens um vier Uhr im Home Office: «Die Revision der chinesischen Tochtergesellschaften führten wir wegen COVID-19 online durch.»

Sara Läng entscheidet sich früh für eine Laufbahn im Finanzbereich. «Was mich am Finanzwesen fasziniert, ist die klare Logik, die den Prozessen zugrunde liegt», erklärt sie. «Aber was mich am meisten interessiert, das sind Menschen.»

Nach ersten beruflichen Stationen tritt sie bei Geberit die Stelle einer Internen Revisorin an. Zusammen mit ihren Kolleginnen und Kollegen prüft sie die Bücher bei den Vertriebs- und Produktionsgesellschaften. «So eine Prüfung dauert bis zu drei Wochen vor Ort. Dabei arbeiten wir intensiv mit den lokalen Teams – Controlling, Einkauf, Vertrieb, Human Resources – und unterziehen verschiedene Geschäftsabläufe einer detaillierten Prüfung.»

Auszeit und Laufbahnberatung

Nach drei Jahren verlässt sie Geberit. «Die Reiserei hat mich etwas ausgelaugt. Zudem erkrankte meine Mutter. Ich wollte in ihrer Nähe sein, bis sie die Krankheit unter Kontrolle hatte.» Sara Läng wechselt zu einer Bank, wird dort aber nicht glücklich und nimmt eine Auszeit. «Dann stiess ich auf ein Inserat: Laufbahnberatung. Ich gab mir einen Ruck und ging vorbei.»

Sara Läng im Gespräch mit Pedro Aguiar
Sara Läng im Gespräch mit Pedro Aguiar, Finanzchef der spanischen Vertriebsgesellschaft.

Der Beruf passt

Hier erkennt Sara Läng, dass sie nicht zufällig Revisorin geworden ist: Kaum ein anderer Job kombiniert zwischenmenschliche Interaktion und Zahlenakrobatik so perfekt. Sie aktiviert ihr persönliches Netzwerk. Dazu zählt auch ein ehemaliger Arbeitskollege bei Geberit. Von da an geht es schnell, denn dort sucht man Verstärkung.

«Ich wusste genau, was der Job beinhaltet. Deshalb überlegte ich mir, was ich tun muss, damit es dieses Mal für mich besser stimmt», sagt die 51-Jährige. Sie einigt sich mit ihrem Chef auf ein 80-Prozent-Pensum. Und sie betreut neu einen Lernenden. Denn Wissen weitergeben und Menschen coachen sind Dinge, die ihr viel bedeuten.