CO2 und andere Emissionen (GRI 305)
Managementansatz CO2 und andere Emissionen
Seit 2012 berechnet Geberit seinen CO2-Fussabdruck entlang der Wertschöpfungskette (Scope 1 bis 3). Dabei sind folgende Aktivitäten relevant: die Bereitstellung des Rohmaterials und der Brenn- und Treibstoffe (Scope 3), die Herstellung der Produkte (Scope 1 und 2), die Logistik sowie die Nutzung und Entsorgung der Produkte (alle Scope 3). In der Analyse zeigt sich, dass die Bereitstellung der Rohmaterialien (55,8%) mit Abstand die grössten CO2-Emissionen verursacht. Weitere wichtige Beiträge stammen aus der Herstellung (11,3%) und der Entsorgung verkaufter Produkte (22,5%). Die zwischenbetriebliche und Distributionslogistik (5,0%), die Bereitstellung der Brenn- und Treibstoffe (2,0%), die Geschäftsflüge (<0,1%) sowie die Nutzung verkaufter Produkte (3,4%, direkte Emissionen aus dem Verbrauch von Strom) verursachen nur geringe Emissionen. Für weitere Informationen siehe Kennzahlen Nachhaltigkeit > Umwelt.
Die Berechnung der Treibhausgasemissionen wurde im Berichtsjahr mit neuen Basisdaten aktualisiert und basiert auf der international anerkannten Ecoinvent-Datenbank (Version 3.8) und den IPCC-Faktoren (Intergovernmental Panel on Climate Change) von 2013. Zudem werden produktionsbezogene Prozessemissionen miteinbezogen und neu, wo möglich, der effektiv eingekaufte, lokale Strommix (marktbasiert) anstelle des Strommix des jeweiligen Landes berücksichtigt. Die Berechnung der Treibhausgasemissionen erfolgt gemäss IPCC und diese werden als Summenparameter (CO2-Äquivalent oder einfach CO2) dargestellt.
Im Rahmen der Betriebsökobilanz werden Emissionen aus der Produktion detailliert erhoben, berechnet und bewertet. Für Geberit sind dabei die CO2-Emissionen besonders wichtig. Weitere Luftemissionen (NOx, SO2, Kohlenwasserstoffe etc.) werden ebenfalls erhoben bzw. berechnet, stellen aber eine vergleichsweise geringe Umweltbelastung dar. Deren Reduktion hängt direkt mit den Reduktionszielen der CO2-Strategie zusammen.
Die Geberit Gruppe steht für einen ambitionierten und umsetzungsorientierten Ansatz bei ihren Aktivitäten. Dies gilt auch für die neue CO2-Strategie, welche 2021 entwickelt und im Berichtsjahr umgesetzt wurde. Auch in Zukunft soll die CO2-Intensität durchschnittlich um 5% jährlich sinken. Damit erzielt Geberit eine langfristige Reduktion der absoluten CO2-Emissionen von 183 886 t im Jahr 2021 auf 121 000 t bis 2035. Gegenüber dem Vergleichsjahr 2015 soll sich der relative CO2-Ausstoss um 70% bis 2030 bzw. um 80% bis 2035 und die absoluten CO2-Emissionen um 47% bis 2030 bzw. 50% bis 2035 reduzieren. Die anvisierte Reduktion der Emissionen (Scope 1 und 2) entspricht einem Beitrag für einen Absenkpfad, der die CO2-Emissionen auf «deutlich unter 2°C» über dem vorindustriellen Niveau begrenzt.
Ein Kernelement der neuen CO2-Strategie ist deren Integration in sämtliche relevanten und bestehenden Geschäftsprozesse sowie die Behandlung der CO2-Emissionen als externe Kosten mittels eines internen CO2-Pricings. Damit soll die Verantwortung für die Reduktion des eigenen CO2-Fussabdrucks breit im Unternehmen abgestützt, in den täglichen Geschäftstätigkeiten übernommen und sichergestellt werden, dass die ergriffenen Massnahmen langfristig und nachhaltig wirken. Die neue CO2-Strategie besteht aus den sechs Elementen: Transparenz, Verantwortung, CO2-Pricing, Energie, Strukturelle Reduktion und Kompensation oder Beseitigung.
Transparenz
Das jährliche Erstellen einer umfassenden Betriebsökobilanz ist fester Bestandteil des Umweltmanagements. Sie umfasst alle Produktionswerke weltweit, die zentrale Logistik Pfullendorf (DE), weitere kleinere Logistikeinheiten sowie grössere Vertriebsgesellschaften. Seit 2012 wird ein CO2-Fussabdruck entlang der Wertschöpfungskette (Scope 1 bis 3) berechnet Kennzahlen Nachhaltigkeit > Umwelt.
Im Rahmen der neuen CO2-Strategie wurde das interne Reporting weiter ausgebaut: Es werden Kennzahlen zu CO2-Emissionen in die regulären, monatlichen Reporting- und Forecasting-Prozesse integriert. Zudem wurde erstmals die Berechnung der CO2-Emissionen (Scope 1 und 2) im Rahmen einer «Limited assurance» extern geprüft, siehe Prüfbericht Treibhausgasbilanz.
Nebst dem Fokus auf die Scope 1- und 2-Emissionen wurde weiter an der Transparenz der Scope 3-Emissionen gearbeitet: zum einen auf Produktebene im Rahmen von Umweltproduktedeklarationen (EPD), zum anderen bei den Scope 3-Emissionen aus der Lieferkette.
Verantwortung
Seit 2022 wird die jährliche Zielerreichung der CO2-Reduktion als eines von fünf gleichgewichteten Kriterien in die Berechnung des Gruppenbonus integriert. Damit werden die jährlichen Reduktionsziele für das gesamte Gruppenmanagement (rund 220 Führungskräfte) sowie für die Mitarbeitenden in der Schweiz (insgesamt 1 500 Mitarbeitende) mit einer Gewichtung von 20% bonusrelevant.
CO2-Pricing
Eine zentrale Bedeutung hat das interne CO2-Pricing. Einmal pro Jahr wird von der Konzernleitung im Rahmen des Budgets ein CO2-Referenzpreis vorgeschlagen und vom Verwaltungsrat freigegeben – für das Jahr 2022 waren dies 60 EUR pro Tonne CO2. Dieser orientiert sich am Preis des europäischen Handelssystems für CO2 (Emissions Trading System, ETS). Der interne CO2-Referenzpreis verkörpert die Referenzkosten für die Einsparung einer Tonne CO2. Projektbezogen wird ein impliziter CO2-Projektpreis mittels einer Wirtschaftlichkeitsrechnung berechnet, der als Entscheidungsgrundlage für Investitionen in Energie- bzw. CO2-reduzierende Massnahmen dient. Je tiefer der CO2-Projektpreis, umso attraktiver ist ein Projekt, wobei der Preis für eine Projektumsetzung zwingend unter dem CO2-Referenzpreis liegen muss.
Energie
Zentrale Hebel der CO2-Strategie sind Massnahmen zur Energieeinsparung, Effizienzsteigerung, Wärmerückgewinnung und Energiebeschaffung in den Werken. Die entsprechenden Massnahmen werden im Rahmen eines Masterplan Energie und eines rollierenden CO2-Forecastings der wesentlichen Werke ausgearbeitet und umgesetzt. Der Anteil erneuerbarer Energien wird im gesamten Betrieb weiter ausgebaut, stets unter Berücksichtigung des internen CO2-Referenzpreises und der Wirtschaftlichkeit der geplanten Vorhaben. Hierzu stehen verschiedene Mittel zur Verfügung: Einkauf von Ökostrom-Zertifikaten hoher Qualität, langfristige Stromkaufvereinbarungen (Power Purchase Agreements, PPA) mit ausgewählten Anlagenbetreibern oder die Installation von eigenen Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Produktionswerke zur Erzeugung von Strom für den Eigenbedarf (GRI 302, GRI 305-5).
Strukturelle Reduktion
Im Keramikbereich, der rund zwei Drittel des gesamten CO2-Ausstosses von Geberit (Scope 1 und 2) verursacht, bestehen entsprechend die grössten Einsparpotenziale. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der Reduktion der Ausschussrate und der Rückbrandrate. Laufend weiteroptimiert werden der Brennprozess und die Verwendung der dabei entstehenden Abwärme. Diese kann für andere Prozessschritte genutzt werden, so z. B. für die Trocknung der gegossenen Gipsformen oder Keramikrohlinge. Zudem wurden Projekte lanciert, um langfristig Möglichkeiten des Umstiegs auf nachhaltige Energieträger wie z. B. grünen Wasserstoff zu prüfen sowie den Keramikausschuss systematisch wiederzuverwenden (GRI 301).
Im Rahmen des Einkaufs und der Produktentwicklung trägt Geberit auch zur Verminderung von Scope-3-Emissionen bei. So werden seit 2007 alle neuen Produkte im Rahmen von Ecodesign-Workshops bezüglich Nachhaltigkeit optimiert. Jedes Produkt wird über den gesamten Lebenszyklus betrachtet und soll in ökologischer Hinsicht besser sein als sein Vorgänger – ohne Einbussen bei der Qualität, Funktionalität oder Langlebigkeit. Bezogen auf die einzelnen Bereiche in der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette zielen die geplanten Massnahmen auf folgende Verbesserungen:
- Sicherstellen hoher Qualität, Langlebigkeit und Reparierbarkeit
- Reduktion des Wasser- und Energieverbrauchs bei der Nutzung der Produkte
- Reduktion der eingesetzten Materialmengen
- Erhöhen des Anteils an rezyklierten und nachhaltigen, CO2-reduzierten Materialien
- Vereinfachen der Zerlegbarkeit und Rezyklierbarkeit der Produkte und ihrer Bestandteile
- Reduktion des Verpackungsmaterials
- Optimieren der Transportwege und der Auslastung der Transportgefässe
Das nachhaltige Design der Produkte hat einen massgeblichen Beitrag auf die Scope 3 Emissionen von Geberit. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung der Produkte kann sich Geberit Wettbewerbsvorteile bei Kunden mit erhöhtem Nachhaltigkeitsbewusstsein sichern und mögliche Risiken aus zukünftigen Umweltregulierungen reduzieren.
Auch eine nachhaltige Lieferkette trägt zur Reduktion von Scope 3-Emissionen bei. Die Wahl der geeigneten Rohmaterialien mit möglichst geringen CO2-Emissionen spielt eine immer wichtigere Rolle und wird u. a. bei Lieferantengesprächen angesprochen und in die Entscheidung miteinbezogen, siehe Beschaffung.
Kompensation oder Beseitigung
Geberit verfolgt das Ziel, CO2-Emissionen möglichst aus eigener Kraft weitgehend zu reduzieren. Kundenseitig gibt es eine steigende Nachfrage nach CO2-armen oder CO2-neutralen Produkten. Im Rahmen der neuen CO2-Strategie testet Geberit den Ansatz, derzeit nicht vermeidbare CO2-Emissionen aus der Keramikherstellung mit dem Erwerb von hochwertigen CO2-Zertifikaten im Rahmen eines Pilotprojektes mit der Schweizer Stiftung myclimate freiwillig auszugleichen. Die Berechnungsbasis bildet dabei die Umweltproduktdeklaration (EPD) zu Sanitärkeramik.
Direkte Treibhausgasemissionen (Scope 1) (GRI 305-1) und indirekte energiebedingte Treibhausgasemissionen (Scope 2) (GRI 305-2)
2022 betrugen die CO2-Emissionen (Scope 1 und 2) 150 591 t (Vorjahr 183 886 t), was einer Abnahme von 18,1% entspricht. Brennstoffe sind mit 64,3% die grösste CO2-Quelle (Vorjahr 58,5%), gefolgt von Strom mit 30,9% (Vorjahr 38,0%) und den Treibstoffen mit 4,4% (Vorjahr 3,2%) sowie den Prozessemissionen und der Fernwärme mit insgesamt 0,4% (Vorjahr 0,3%). Durch den gezielten Zukauf von 111,8 GWh Ökostrom (Vorjahr 85,1 GWh) in Rapperswil-Jona und Givisiez (CH), Pfullendorf und Haldensleben (DE), Pottenbrunn (AT), Bromölla und Mörrum (SE), Ekenäs (FI) sowie Koło, Włocławek und Ozorków (PL) konnten die CO2-Emissionen um rund 51 400 t (Vorjahr 31 500 t) reduziert werden.
Kennzahlen zu den Treibhausgasemissionen finden sich unter Kennzahlen Nachhaltigkeit > Umwelt.
Sonstige indirekte Treibhausgasemissionen (Scope 3) (GRI 305-3)
Hinsichtlich weiterer indirekter Treibhausgasemissionen (Scope 3) konzentriert sich Geberit auf folgende Kategorien:
- Eingesetzte Rohmaterialien und die daraus resultierenden CO2-Emissionen mit 742 402 t (Vorjahr 757 572 t).
- Bereitstellung von Brenn- und Treibstoffen, die 2022 für Brennstoffe 21 683 t (Vorjahr 23 857 t) und für Treibstoffe 4 590 t (Vorjahr 4 087 t) ausmachten. CO2-Emissionen aus der Vorkette der Stromerzeugung sind in GRI 305-2 enthalten.
- Geschäftlich bedingte Flugreisen mit 732 t CO2-Emissionen (Vorjahr 423 t). Diese CO2-Emissionen beinhalten die direkten und indirekten Emissionen und basieren auf der Ecoinvent-Datenbank (Version 3.8) und den IPCC-Faktoren aus dem Jahr 2013.
- Zwischenbetriebliche und Distributionslogistik (siehe GRI 302-2), die 2022 insgesamt 65 889 t CO2-Emissionen (Vorjahr 70 666 t) verursachte. Die Reduktion der CO2-Emissionen resultiert hauptsächlich aus dem Volumenrückgang. Die Ökoeffizienz der Logistik (Umweltbelastung pro tkm) konnte seit 2015 um 31% verbessert werden.
- Nutzung der Produkte (Dusch-WCs und Waschtischarmaturen) durch den Verbrauch von Strom für den Betrieb der Produkte bzw. die Bereitstellung von Warmwasser und die daraus resultierenden direkten CO2-Emissionen mit 44 668 t.
Intensität der Treibhausgasemissionen (GRI 305-4)
Die CO2-Emissionen (Scope 1 und 2) im Verhältnis zum währungsbereinigten Nettoumsatz (CO2-Intensität) haben 2022 um 21,9% abgenommen. Seit Übernahme des Keramikgeschäfts im Jahr 2015 konnte die CO2-Intensität um 56,4% oder jährlich um durchschnittlich 9,9% gesenkt werden. Geberit liegt damit deutlich über dem Zielwert von 5% pro Jahr.
Senkung der Treibhausgasemissionen (GRI 305-5)
Die Massnahmen zur Umsetzung der CO2-Strategie (Scope 1 und 2) basieren auf den drei Säulen Energieeinsparung, Wärmerückgewinnung sowie Ersatz von fossiler Energie durch erneuerbare Energieträger, siehe auch GRI 302.
2022 wurde der Bezug von Ökostrom um 26,7 GWh auf 111,8 GWh erhöht. Insgesamt lag der Anteil erneuerbarer Energieträger beim Strom damit bei 71,3% (Vorjahr 62,4%). Der Anteil erneuerbarer Energie bei Fernwärme und den Brennstoffen lag 2022 insgesamt bei 4,9% (Vorjahr 5,0%). Einen wichtigen Beitrag leistet das 2012 in Betrieb genommene Blockheizkraftwerk in Pfullendorf (DE), das 2022 mit 7,5 GWh regional erzeugtem Biogas gespeist worden ist. Zusätzlich wurden in den Keramikwerken und am Standort Mörrum (SE) 15,1 GWh Fernwärme aus einer Papierfabrik sowie aus einem Blockheizkraftwerk, das mit Holz befeuert wurde, bezogen.
Zur Energieeinsparung und Effizienzsteigerung sind in den Werken verschiedenste Massnahmen geplant. Im Keramikbereich, der rund zwei Drittel des gesamten CO2-Ausstosses von Geberit verursacht, bestehen entsprechend die grössten strukturellen Einsparpotenziale. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der Reduktion der Ausschussraten. Weiter optimiert werden der Brennprozess und die Verwendung der dabei entstehenden Abwärme. Diese kann für andere Prozessschritte genutzt werden, so z. B. für die Trocknung der gegossenen Gipsformen oder Keramikrohlinge. Zudem wurden Projekte lanciert, um langfristig Möglichkeiten des Umstiegs auf nachhaltige Energieträger wie z. B. ökologisch hergestellten Wasserstoff zu prüfen sowie den Keramikausschuss systematisch wiederzuverwenden.
Der Treibstoffverbrauch bestimmt sich primär durch die eigene und geleaste PKW- und Lieferwagenflotte. Seit Anfang 2008 gelten dazu verbindliche Vorgaben für den Einkauf von Neuwagen. Diese Vorgaben wurden per 2019 dem neuen Prüfverfahren nach WLTP (Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure) angepasst.
Geberit fördert zudem die Sensibilisierung aller Mitarbeitenden zugunsten eines umweltfreundlichen Verhaltens. Neue Mitarbeitende erhalten im Rahmen ihres Einführungsprogramms eine Schulung zum Thema Nachhaltigkeit bei Geberit. In den grössten Werken ist diese auch auf die Zielgruppe Produktionsmitarbeitende zugeschnitten.
Zur Reduktion der CO2-Emissionen in Scope 3 ist konsequentes Ecodesign bei der Entwicklung neuer Produkte zentral. Geberit arbeitet mit diesem Ansatz konsequent seit 2007. Konkrete Beispiele für nachhaltige und CO2-reduzierende Produkte finden sich unter Produkte und Innovation.
Alle Ziele und Massnahmen zur Verbesserung der CO2-Bilanz werden im Rahmen der Teilnahme am Carbon Disclosure Project (CDP) und im neu erstellten TCFD Reporting zu Klimarisiken und -chancen detailliert offengelegt.
Emissionen ozonabbauender Substanzen (GRI 305-6)
Basierend auf der Betriebsökobilanz können die Emissionen von ozonabbauenden Stoffen, gemessen in CFC-11-Äquivalenten (Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe), berechnet werden. Dabei werden Basisdaten aus der Ecoinvent-Datenbank (Version 3.8) verwendet. Die Angaben beinhalten sowohl die direkten Emissionen (Scope 1) aus der Verbrennung von Brenn- und Treibstoffen sowie Prozessemissionen (Lösemittel) als auch die indirekten Emissionen (Scope 2), die sich aus dem Stromverbrauch und der Bereitstellung von Fernwärme ergeben. Kennzahlen zu ozonabbauenden Stoffen finden sich unter Kennzahlen Nachhaltigkeit > Umwelt.
Stickstoffoxide (NOX), Schwefeloxide (SOX) und andere Luftemissionen
(GRI 305-7)
Basierend auf der Betriebsökobilanz können die Emissionen von NOx, SO2 sowie NMVOC (Nichtmethan-VOC) und Staub (PM10) berechnet werden. Dazu werden Basisdaten aus der Ecoinvent-Datenbank (Version 3.8) verwendet. Die Angaben beinhalten sowohl die direkten Emissionen (Scope 1) aus der Verbrennung von Brenn- und Treibstoffen sowie die Prozessemissionen (Lösemittel) als auch die indirekten Emissionen (Scope 2), die sich aus dem Stromverbrauch und der Bereitstellung von Fernwärme ergeben. Kennzahlen zu den Emissionen finden sich unter Kennzahlen Nachhaltigkeit > Umwelt.