Mittelfristige Ziele
Geberit hat sich zum Ziel gesetzt, neue Standards bei Sanitärprodukten zu setzen, diese kontinuierlich weiterzuentwickeln und dadurch Marktanteile zu gewinnen. Dieser Anspruch soll unter anderem zu einem über dem Branchendurchschnitt liegenden Umsatzwachstum führen. Grundsätzlich wird das Erreichen der Umsatzziele bei gleichzeitiger Erhaltung der branchenführenden Profitabilität und der Fähigkeit zu hoher Cashflow-Generierung angestrebt.
Das um Akquisitionen bereinigte Nettoumsatzwachstum in lokalen Währungen soll im Durchschnitt über einen Konjunkturzyklus mittelfristig zwischen 4 und 6% betragen. Dieses Wachstum ergibt sich aus dem gewichteten durchschnittlichen Wachstum des Sanitärmarkts in den von Geberit bearbeiteten Märkten von rund 2% (entsprechend dem Wachstum des Bruttosozialprodukts, GDP) und einer Markt-Überperformance von rund 3%. Zudem soll eine operative Cashflow-Marge (EBITDA-Marge) zwischen 28 und 30% erreicht werden, und der ROIC soll mittelfristig auf industrieführendem Niveau liegen. Zudem wurde im Rahmen der CO2-Strategie eine durchschnittliche Reduktion der CO2-Intensität von 5% pro Jahr als weitere mittelfristige Zielgrösse festgelegt.
Um dem Wachstum gerecht zu werden und für anstehende grössere Projekte gerüstet zu sein, wird gegenwärtig verstärkt in Sachanlagen investiert; mittelfristig rund CHF 200 Mio. pro Jahr.
Weiteres Wachstum durch Akquisitionen wird nicht ausgeschlossen. Ein möglicher Zukauf muss jedoch strengen strategischen und finanziellen Kriterien gerecht werden.
Eine Nettoverschuldung von rund das 1,5-Fache des operativen Cashflows wird als angemessen für unser Geschäft betrachtet.