Der Know-how-Vermittler
Rund 30 Jahre lang baut Erwin Kälin die Märkte in Afrika und im Mittleren Osten auf. Sein Erfolgsrezept: Schulung und Training. Neu gehört auch die Berufsausbildung für Sanitärinstallateure in Kenia dazu.
45%
Frauen
45 Prozent der Lernenden im Berufsbildungsprojekt in Kenia sind Frauen.
Erwin Kälin packt den Koffer. Es geht nach Kenia. Begeistert erzählt er vom neuesten Projekt, das er dort besuchen wird: Geberit unterstützt die Hilti Foundation bei der Ausbildung von jungen Sanitärinstallateurinnen und ‑installateuren. Im November 2022 haben in der Don-Bosco-Schule in der Nähe von Nairobi rund 100 Lernende die duale Ausbildung begonnen. 45 Prozent sind Frauen.
Nicht nur Erwin Kälin ist vom Projekt begeistert. Von der Direktion des Schweizer Staatssekretariats für Wirtschaft bis zum kenianischen Bildungsministerium weckt es das Interesse in den obersten Regierungsetagen.
Know-how weitergeben
Rund 30 Jahre lang ist Erwin Kälin damit beschäftigt, für Geberit neue Märkte zu erschliessen. «Ich habe den besten Job der Welt», sagt er. «Er besteht darin, überall auf der Welt Freundschaften zu schliessen.» Wie bitte? «Alles dreht sich um Menschen, immer», führt er aus. Was Geberit ausmache, seien die langjährigen Beziehungen mit der Kundschaft. Basis dafür sei die Weitergabe von Know-how. Die Schulung der lokalen Fachleute zählt daher zu seinen wichtigsten Aufgaben.
Ich habe den besten Job der Welt. Ich darf Freundschaften schliessen.
In Menschen investieren
Viele Jahre lang beschäftigt Erwin Kälin die Frage, wie er das Know-how multiplizieren kann. Er kommt immer wieder zum gleichen Ergebnis: «Wir müssen in Menschen investieren.» In die Lehrlingsausbildung im Sanitärbereich. Eine echte Knacknuss in Ländern, in denen es kaum berufliche Bildung gibt. Mit dem Berufsbildungsprojekt der Hilti Foundation und Geberit in Kenia ist ein erster Schritt getan.