Geschäftsbericht 2023

Geschäftsbericht 2023

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CO2 und andere Emissionen (GRI 305)

Managementansatz CO2 und andere Emissionen

Der Umgang von Geberit mit dem Klimawandel und insbesondere den damit verbundenen Risiken und Chancen sind in der Klimaberichterstattung nach den TCFD-Empfehlungen festgehalten, siehe TCFD Reporting.

Seit 2012 berechnet Geberit den CO2-Fussabdruck entlang der Wertschöpfungskette (Scope 1 bis 3). Dabei sind folgende Aktivitäten relevant: der Einkauf der (Produktions-)Materialien, die Bereitstellung der Brenn- und Treibstoffe (beide Scope 3), die Herstellung der Produkte (Scope 1 und 2), die Logistik sowie die Nutzung und Entsorgung der Produkte (alle Scope 3). In der Analyse zeigt sich, dass der Einkauf der (Produktions-)Materialien (55,0%) mit Abstand die grössten CO2-Emissionen verursacht. Weitere wichtige Beiträge stammen aus der Herstellung (12,0%) und der Entsorgung verkaufter Produkte (21,7%). Die zwischenbetriebliche und Distributionslogistik (5,2%), die Bereitstellung der Brenn- und Treibstoffe (2,3%), die Geschäftsflüge (<0,1%) sowie die Nutzung verkaufter Produkte (3,8%, direkte Emissionen aus dem Verbrauch von Strom) verursachen nur geringe Emissionen. Für weitere Informationen siehe Kennzahlen Nachhaltigkeit > Umwelt.

Die Berechnung der Treibhausgasemissionen basiert auf der international anerkannten Ecoinvent-Datenbank (Version 3.8) und den IPCC-Faktoren (Intergovernmental Panel on Climate Change) von 2013. Zudem werden produktionsbezogene Prozessemissionen miteinbezogen und, wo möglich, der effektiv eingekaufte, lokale Strommix (marktbasiert) berücksichtigt. Die Berechnung der Treibhausgasemissionen erfolgt gemäss IPCC und diese werden als Summenparameter (CO2-Äquivalent oder einfach CO2) dargestellt.

Im Rahmen der Betriebsökobilanz werden Emissionen aus der Produktion detailliert erhoben, berechnet und bewertet. Für Geberit sind dabei die CO2-Emissionen besonders wichtig. Weitere Luftemissionen (NOx, SO2, Kohlenwasserstoffe etc.) werden ebenfalls erhoben bzw. berechnet, stellen aber eine vergleichsweise geringe Umweltbelastung dar. Deren Reduktion hängt direkt mit den Reduktionszielen der CO2-Strategie zusammen.

Die Geberit Gruppe steht für einen ambitionierten und umsetzungsorientierten Ansatz bei ihren Aktivitäten. Dies gilt auch für die 2022 überarbeitete CO2-Strategie. Darin ist festgelegt, dass die CO2-Intensität (Scope 1 und 2) durchschnittlich um 5% jährlich sinken soll. Damit soll Geberit eine langfristige Reduktion der absoluten CO2-Emissionen von 183 886 t im Jahr 2021 auf 121 000 t bis 2035 erzielen. Gegenüber dem Vergleichsjahr 2015 soll sich der relative CO2-Ausstoss um 70% bis 2030 bzw. um 80% bis 2035 reduzieren. Die absoluten CO2-Emissionen sollen um 47% bis 2030 bzw. 50% bis 2035 sinken. Die anvisierte Reduktion der Emissionen (Scope 1 und 2) entspricht dem Beitrag für einen Absenkpfad, der die CO2-Emissionen auf «deutlich unter 2 °C» über dem vorindustriellen Niveau begrenzt.

Ein Kernelement der CO2-Strategie ist deren Integration in sämtliche relevanten und bestehenden Geschäftsprozesse sowie die Behandlung der CO2-Emissionen als externe Kosten mittels eines internen CO2-Pricings. Damit soll die Verantwortung für die Reduktion des eigenen CO2-Fussabdrucks breit im Unternehmen abgestützt, in den täglichen Geschäftstätigkeiten übernommen und sichergestellt werden, dass die ergriffenen Massnahmen langfristig und nachhaltig wirken. Die CO2-Strategie besteht aus den sechs Elementen: Transparenz, Verantwortung, CO2-Pricing, Energie, strukturelle Reduktion und Ausgleich oder Beseitigung.

Transparenz

Das jährliche Erstellen einer umfassenden Betriebsökobilanz ist fester Bestandteil des Umweltmanagements. Sie umfasst alle Produktionswerke weltweit, die zentrale Logistik Pfullendorf (DE), weitere kleinere Logistikeinheiten sowie grössere Vertriebsgesellschaften. Seit 2012 wird ein CO2-Fussabdruck entlang der Wertschöpfungskette (Scope 1 bis 3) berechnet, siehe Kennzahlen Nachhaltigkeit > Umwelt.

Im Rahmen der überarbeiteten CO2-Strategie wurde das interne CO2-Reporting weiter ausgebaut: Kennzahlen zu CO2-Emissionen wurden in die regulären, monatlichen Reporting- und Forecasting-Prozesse integriert. Zudem wurde die Berechnung der CO2-Emissionen (Scope 1 und 2) im Rahmen einer «Limited Assurance» extern geprüft, siehe Prüfbericht Treibhausgasbilanz.

Nebst dem Fokus auf die Scope 1- und 2-Emissionen wurde weiter an der Transparenz der Scope 3-Emissionen gearbeitet: zum einen auf Produktebene im Rahmen von Umweltproduktedeklarationen (EPDs), zum anderen bei den Scope 3-Emissionen der (Produktions-)Materialien aus der Lieferkette.

Verantwortung

Seit 2022 wird die jährliche Zielerreichung der CO2-Reduktion als eines von fünf gleichgewichteten Kriterien in die Berechnung des Gruppenbonus integriert. Damit werden die jährlichen Reduktionsziele für das gesamte Gruppenmanagement (rund 220 Führungskräfte) sowie für die Mitarbeitenden in der Schweiz (insgesamt rund 1 500 Mitarbeitende) mit einer Gewichtung von 20% bonusrelevant.

CO2-Pricing

Eine zentrale Bedeutung hat das interne CO2-Pricing. Einmal pro Jahr wird von der Konzernleitung im Rahmen des Budgets ein CO2-Referenzpreis vorgeschlagen und vom Verwaltungsrat freigegeben – für das Jahr 2023 waren dies EUR 80 pro Tonne CO2. Diese Grösse orientiert sich am Preis des europäischen Handelssystems für CO2 (Emissions Trading System, ETS). Der interne CO2-Referenzpreis verkörpert die Referenzkosten für die Einsparung einer Tonne CO2. Projektbezogen wird ein impliziter CO2-Projektpreis mittels einer Wirtschaftlichkeitsrechnung berechnet, der als Entscheidungsgrundlage für Investitionen in Energie- bzw. CO2-reduzierende Massnahmen dient. Je tiefer der CO2-Projektpreis, umso attraktiver ist ein Projekt, wobei der Preis für eine Projektumsetzung zwingend unter dem CO2-Referenzpreis liegen muss.

Energie

Zentrale Hebel der CO2-Strategie sind Massnahmen zur Energieeinsparung, Effizienzsteigerung, Wärmerückgewinnung und Energiebeschaffung in den Werken. Die entsprechenden Massnahmen werden im Rahmen eines Masterplans Energie und eines rollierenden CO2-Forecastings der wesentlichen Werke ausgearbeitet und umgesetzt. Der Anteil erneuerbarer Energien wird im gesamten Betrieb weiter ausgebaut, stets unter Berücksichtigung des internen CO2-Referenzpreises und der Wirtschaftlichkeit der geplanten Vorhaben. Hierzu stehen verschiedene Mittel zur Verfügung: Einkauf von Ökostrom mit Herkunftsnachweis, langfristige Stromkaufvereinbarungen (Power Purchase Agreements, PPA) mit ausgewählten Anlagenbetreibern oder die Installation von Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Produktionswerke zur Erzeugung von Strom für den Eigenbedarf (GRI 302, GRI 305-5).

Strukturelle Reduktion

Im Keramikbereich, der rund zwei Drittel des gesamten CO2-Ausstosses von Geberit (Scope 1 und 2) verursacht, bestehen die grössten Einsparpotenziale. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der Reduktion der Ausschussrate und der Rückbrandrate. Laufend optimiert werden der Brennprozess und die Verwendung der dabei entstehenden Abwärme. Diese kann für andere Prozessschritte genutzt werden, so z. B. für die Trocknung der gegossenen Gipsformen oder Keramikrohlinge. Zudem wurden Projekte lanciert, um langfristig Möglichkeiten des Umstiegs auf nachhaltige Energieträger wie z. B. Biogas oder grünen Wasserstoff zu prüfen sowie den Keramikausschuss systematisch wiederzuverwenden (GRI 301).

Im Rahmen des Einkaufs und der Produktentwicklung trägt Geberit auch zur Verminderung von Scope 3-Emissionen bei. So werden seit 2007 alle neuen Produkte im Rahmen von Ecodesign-Workshops bezüglich Nachhaltigkeit optimiert, siehe Ecodesign. Bezogen auf die einzelnen Bereiche in der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette zielen die geplanten Massnahmen auf folgende Verbesserungen:

  • Sicherstellung von hoher Qualität, Langlebigkeit und Reparierbarkeit
  • Reduktion des Wasser- und Energieverbrauchs bei der Nutzung der Produkte
  • Reduktion der eingesetzten Materialmengen und Vermeidung gefährlicher Inhaltsstoffe
  • Erhöhung des Anteils an rezyklierten und nachhaltigen CO2-reduzierten Materialien
  • Vereinfachung der Zerlegbarkeit und Rezyklierbarkeit der Produkte und ihrer Bestandteile
  • Reduktion des Verpackungsmaterials
  • Optimierung der Transportwege und der Auslastung der Transportgefässe

Das nachhaltige Design der Produkte hat einen massgeblichen Einfluss auf die Scope 3-Emissionen von Geberit. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung der Produkte kann sich das Unternehmen Wettbewerbsvorteile bei Kundinnen und Kunden mit erhöhtem Nachhaltigkeitsbewusstsein sichern und mögliche Risiken aus zukünftigen Regulierungen reduzieren.

Auch eine nachhaltige Lieferkette trägt zur Reduktion von Scope 3-Emissionen bei. Die Wahl der geeigneten Materialien mit möglichst geringen CO2-Emissionen spielt eine immer wichtigere Rolle und wird u. a. bei Lieferantengesprächen angesprochen und in die Entscheidung miteinbezogen, siehe Beschaffung.

Ausgleich oder Beseitigung

Geberit verfolgt das Ziel, CO2-Emissionen möglichst aus eigener Kraft weitgehend zu reduzieren. Kundenseitig gibt es eine steigende Nachfrage nach CO2-reduzierten oder CO2-neutralen Produkten. Im Rahmen der CO2-Strategie testet Geberit den Ansatz, derzeit nicht vermeidbare CO2-Emissionen aus der Keramikherstellung mit dem Erwerb von hochwertigen CO2-Zertifikaten im Rahmen eines Pilotprojekts mit der Schweizer Stiftung myclimate auszugleichen. Die Berechnungsbasis bildet dabei die Umweltproduktdeklaration (EPD) zu Sanitärkeramik.

Direkte Treibhausgasemissionen (Scope 1) (GRI 305-1) und indirekte energiebedingte Treibhausgasemissionen (Scope 2) (GRI 305-2)

2023 betrugen die CO2-Emissionen (Scope 1 und 2) 121 014 t (Vorjahr 150 591 t), was einer Abnahme von 19,6% entspricht. Darin sind 3 468 t CO2-Emissionen (2,9% der Scope 1 und 2 Emissionen) enthalten, die aus gemieteten oder geleasten Gebäuden und Fahrzeugen stammen. Brennstoffe sind mit 69,8% die grösste CO2-Quelle (Vorjahr 64,3%), gefolgt von Strom mit 23,9% (Vorjahr 30,9%) und den Treibstoffen mit 5,7% (Vorjahr 4,4%) sowie den Prozessemissionen und der Fernwärme mit insgesamt 0,6% (Vorjahr 0,4%).

Kennzahlen zu den Treibhausgasemissionen finden sich unter Kennzahlen Nachhaltigkeit > Umwelt.

Sonstige indirekte Treibhausgasemissionen (Scope 3) (GRI 305-3)

Hinsichtlich weiterer indirekter Treibhausgasemissionen (Scope 3) konzentriert sich Geberit auf folgende Kategorien:

  • Die Berechnung der CO2-Emissionen der eingekauften (Produktions-)Materialien wurde im Berichtsjahr weiter verfeinert und optimiert. Die daraus resultierenden CO2-Emissionen betrugen 555 619 t (Vorjahr 706 192 t).
  • Die CO2-Emissionen zur Bereitstellung von Brenn- und Treibstoffen, die 2023 für Brennstoffe 19 114 t (Vorjahr 21 683 t) und für Treibstoffe 4 539 t (Vorjahr 4 590 t) ausmachten. CO2-Emissionen aus der vorgelagerten Kette der Stromerzeugung sind in GRI 305-2 enthalten.
  • Geschäftsflüge mit 695 t CO2-Emissionen (Vorjahr 732 t). Diese CO2-Emissionen beinhalten die direkten und indirekten Emissionen und basieren auf der Ecoinvent-Datenbank (Version 3.8) und den IPCC-Faktoren aus dem Jahr 2013.
  • Zwischenbetriebliche und Distributionslogistik (siehe GRI 302-2), die 2023 insgesamt 52 815 t CO2-Emissionen (Vorjahr 65 889 t) verursachte. Die Reduktion der CO2-Emissionen resultierte hauptsächlich aus dem Volumenrückgang. Die Ökoeffizienz der Logistik (Umweltbelastung pro tkm) konnte seit 2015 um 28% verbessert werden.
  • Nutzung der Produkte (Dusch-WCs und Waschtischarmaturen): Verbrauch von Strom für den Betrieb der Produkte bzw. die Bereitstellung von Warmwasser und die daraus resultierenden CO2-Emissionen in der Höhe von 38 152 t (Vorjahr 44 668 t).
  • Entsorgung der Produkte: Grobe Abschätzung der CO2-Emissionen, die bei der Entsorgung der Produkte anfallen. Im Berichtsjahr ergaben sich CO2-Emissionen in der Höhe von 219 151 t (Vorjahr 265 750 t). Die Berechnung basiert auf der Annahme, dass Kunststoffteile in einer Kehrichtverbrennungsanlage verbrannt, mineralische Produkte auf einer Deponie entsorgt sowie Metalle, Karton und Papier rezykliert werden.

Intensität der Treibhausgasemissionen (GRI 305-4)

Die CO2-Emissionen (Scope 1 und 2) im Verhältnis zum währungsbereinigten Nettoumsatz (CO2-Intensität) haben 2023 um 15,6% abgenommen. Seit Übernahme des Keramikgeschäfts im Jahr 2015 konnte die CO2-Intensität um 63,2% oder jährlich um durchschnittlich 11,8% gesenkt werden. Geberit liegt damit deutlich über dem Zielwert von 5% pro Jahr.

Senkung der Treibhausgasemissionen (GRI 305-5)

Die Massnahmen zur Umsetzung der CO2-Strategie (Scope 1 und 2) basieren auf den drei Säulen Energieeinsparung, Wärmerückgewinnung sowie Ersatz von fossilen Energieträgern durch erneuerbare Energieträger, siehe auch GRI 302.

Im Berichtsjahr wurde der Bezug von Ökostrom mit Herkunftsnachweis um 16,5 GWh auf 128,3 GWh (Vorjahr 111,8 GWh) erhöht. Insgesamt lag der Anteil erneuerbarer Energieträger beim Strom damit bei 78,9% (Vorjahr 71,3%). Dadurch konnten die CO2-Emissionen um rund 57 500 t (Vorjahr 51 400 t) reduziert werden.

Der Anteil erneuerbarer Energie bei der Fernwärme und den Brennstoffen lag 2023 insgesamt bei 5,2% (Vorjahr 4,9%). Einen wichtigen Beitrag leistete das 2012 in Betrieb genommene Blockheizkraftwerk in Pfullendorf (DE), das 2023 mit 6,1 GWh regional erzeugtem Biogas gespiesen wurde. Zusätzlich wurden in den Keramikwerken 14,9 GWh Fernwärme aus einer Papierfabrik sowie aus einem Blockheizkraftwerk, das mit Holz befeuert wurde, bezogen.

Zur Energieeinsparung und Effizienzsteigerung sind in den Werken verschiedenste Massnahmen geplant. Im Keramikbereich, der rund zwei Drittel des gesamten CO2-Ausstosses von Geberit verursacht, bestehen die grössten strukturellen Einsparpotenziale. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der Reduktion der Ausschussraten. Weiter optimiert werden der Brennprozess und die Verwendung der dabei entstehenden Abwärme. Diese kann für andere Prozessschritte genutzt werden, so z. B. für die Trocknung der gegossenen Gipsformen oder Keramikrohlinge. Zudem wurden Projekte lanciert, um langfristig Möglichkeiten des Umstiegs auf nachhaltige Energieträger, wie z. B. Biogas oder grünen Wasserstoff, zu prüfen sowie den Keramikausschuss systematisch wiederzuverwenden.

Der Treibstoffverbrauch wird primär durch die eigene und geleaste PKW- und Lieferwagenflotte bestimmt. Seit Anfang 2008 gelten dazu verbindliche Vorgaben für den Einkauf von Neuwagen, die per 2019 dem neuen Prüfverfahren nach WLTP (Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure) angepasst wurden.

Geberit fördert zudem die Sensibilisierung aller Mitarbeitenden zugunsten eines umweltfreundlichen Verhaltens. Neue Mitarbeitende erhalten im Rahmen ihres Einführungsprogramms eine Schulung zum Thema Nachhaltigkeit bei Geberit. In den grössten Werken ist diese auch auf die Zielgruppe Produktionsmitarbeitende zugeschnitten.

Zur Reduktion der CO2-Emissionen in Scope 3 ist konsequentes Ecodesign bei der Entwicklung neuer Produkte zentral. Konkrete Beispiele für nachhaltige und CO2-reduzierte Produkte finden sich unter Produktmanagement und Innovation.

Alle Ziele und Massnahmen zur Verbesserung der CO2-Bilanz werden im Rahmen der Teilnahme am Carbon Disclosure Project (CDP) und im TCFD Reporting zu Klimarisiken und ‑chancen detailliert offengelegt.

Emissionen ozonabbauender Substanzen (GRI 305-6)

Basierend auf der Betriebsökobilanz können die Emissionen von ozonabbauenden Stoffen, gemessen in CFC-11-Äquivalenten (Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe), berechnet werden. Dabei werden Basisdaten aus der Ecoinvent-Datenbank (Version 3.8) verwendet. Die Angaben beinhalten sowohl die direkten Emissionen (Scope 1) aus der Verbrennung von Brenn- und Treibstoffen sowie Prozessemissionen (Lösemittel) als auch die indirekten Emissionen (Scope 2), die sich aus dem Stromverbrauch und der Bereitstellung von Fernwärme ergeben. Kennzahlen zu ozonabbauenden Stoffen finden sich unter Kennzahlen Nachhaltigkeit > Umwelt.

Stickstoffoxide (NOX), Schwefeloxide (SOX) und andere Luftemissionen (GRI 305-7)

Basierend auf der Betriebsökobilanz können die Emissionen von NOx, SO2 sowie NMVOC (Nichtmethan-VOC) und Staub (PM10) berechnet werden. Dazu werden Basisdaten aus der Ecoinvent-Datenbank (Version 3.8) verwendet. Die Angaben beinhalten sowohl die direkten Emissionen (Scope 1) aus der Verbrennung von Brenn- und Treibstoffen sowie die Prozessemissionen (Lösemittel) als auch die indirekten Emissionen (Scope 2), die sich aus dem Stromverbrauch und der Bereitstellung von Fernwärme ergeben. Kennzahlen zu den Emissionen finden sich unter Kennzahlen Nachhaltigkeit > Umwelt.